Über uns
Die OG setzt sich im Kern aus neun Landwirten aus dem Werra-Meißner Kreis in Nordhessen und dem Kreisbauernverband Werra-Meißner e.V. zusammen. Auf wissenschaftlicher Seite sind die Justus-Liebig-Universität Gießen und das LLH (Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen) in der OG vertreten. Außerdem sind der Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V., das Landtechnik-Zentrum Werra-Meißner GmbH, der Bodenverband Werra-Meißner e.V. und die Landtechnische Fördergemeinschaft Werra-Meißner unterstützende OG-Mitglieder.
Eine kleine Chronik zum Hanfanbau im Werra-Meißner Kreis
2000 - Studie zur Hanfwirtschaft im Werra-Meißner Kreis des Vereins für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V., durchgeführt von der Uni Kassel (eh. GhK) und IGLU (Ingenieurgemeinschaft für Landwirtschaft und Umwelt).
2017 - Erste Kontakte zum Hanfanbau; Das Gebiet Werra-Meißner ist in einer Grenzlage. Die Ertragsfähigkeit der Böden liegt bei 80-90 dt/ha Weizen maximal; Erfahrungen zeigen: der Hanf wächst gut, auch wenn es weniger Niederschläge gibt.
2016 - Bekanntschaften in Sachen OG Hanfanbauer werden geknüpft, eine kleine Gruppe fährt zu einer ersten Besichtigung der Hanffaser Uckermark e.G.
2017 - Abfrage von Interessenten; neun landwirtschaftliche Betriebe haben Interesse an einem EIP Agri - Projekt; der Arbeitstitel "Hanfanbauer Werra - Meißner" entsteht.
- Erster Hanfanbau mit 43 ha, die Sorte der Wahl ist USO 31. Die Ernte zeigt: Sehr guter Ertrag von Hanfnüssen. Dafür Stroh bringt das Stroh weniger Ertrag. Bedingt durch die starken Niederschläge im Herbst 2017 musste das Hanfstroh im Frühjahr 2018 auf Frost abgeerntet werden.
2018 - Der Hanfanbau wird ausgeweitet auf 65 ha. Außerdem sind Sortenversuche angestellt worden.
- Im Oktober reicht die Gruppe einen Antrag über ein EIP-Agri Projekt "Hanfanbau, Hanfernte und Weiterverarbeitung von Hanfstroh und Hanfsamen" ein. Der Antrag auf Fördergeld ist dann auch im Dezember 2018 bewilligt worden.
2019 - Der Anbau in 2019 stand vor allem unter dem Gesichtspunkt alle Arbeitsabläufe zu verschlanken und die Erntedefizite aus dem letzten Jahr sollten verbessert werden, ebenso die Aufbereitung der Hanfnüsse.
Sie finden uns im ganzen Werra-Meißner Kreis...